KIEFERCHIRURGIE

Wenn die Kieferorthopädie bei fehlgestellten Zähnen für die Wiederherstellung der Gesichtsdeformationen nicht ausreicht, werden die ästhetischen und funktionellen Störungen des Patienten durch chirurgische Eingriffe an den Kiefern behoben.

DIE WICHTIGKEIT EINER KIEFERCHIRURGISCHEN OPERATION

In Fällen, in denen die Beziehung des Unter- und Oberkiefers gestört ist und die Entwicklung des Patienten abgeschlossen ist, können bewegliche Spangen für die Wiederherstellung der Kieferknochenbeziehung nicht ausreichend sein. In diesen Fällen kommt es bei den Patienten zu ästhetischen und funktionellen Störungen. In diesen Situationen wird die Beziehung zwischen Unter- und Oberkiefer durch einen chirurgischen Eingriff positioniert, damit die Patienten durch die maxillomandibulären Beziehungen die Funktionalität gewährleisten können.

WIE WIRD EINE KIEFERCHIRURGISCHE OPERATION DURCHGEFÜHRT?

Vor einer Kieferchirurgischen Operation müssen die Zähne grade an ihren Stellen im Kieferknochen stehen. Nachdem die Zähne durch einen Fach-Kiefernorthopäden begradigt worden sind, werden Messungen auf den Zähnen durchgeführt und vor dem Eingriff wird für den Patienten ein Splint vorbereitet. Unter einer Vollnarkose fixiert der Kiefernchirurg den Unter- und Oberkiefer an den gewünschten Stellen. Die Kieferknochen werden angeschnitten und es werden Brüche herbeigeführt. Je nach Bedarf werden die Kieferknochen vor oder zurückgesetzt und fixiert. Für die Fixierung werden Metallplatten und Schrauben verwendet.

WAS PASSIERT NACH EINER KIEFERCHIRURGISCHEN OPERATION?

Nach einer Kieferchirurgischen Operation sind der Unter- und Oberkiefer mit Gummibändern aneinander gebunden. Diese Bänder werden von zu Zeit zu Zeit abgenommen, und der Patient wird dazu angehalten minimale Kieferbewegungen durchzuführen. Während die Kieferknochen miteinander verbunden sind kann der Patient sich ausschließlich nur Flüssig ernähren.